Schule Allmend
Sanierung und Erweiterung Gesamtanlage
Das Projekt sieht die Sanierung des bestehenden Schulhauses sowie den Bau eines neuen Erweiterungstrakts für zwölf Primarschulklassen vor. Zudem erfolgt ein Neubau einer Dreifachturnhalle und ein Rückbau der bestehenden zwei Einfachhallen.
Ausgangslage
Einhergehend mit der baulichen Entwicklung zeichnete sich bereits Mitte 2018 ab, dass die Zuzüge von Schülerinnen und Schülern im Schul-Einzugsgebiet Südwest rasch ansteigen werden.
Das Ressort Bildung gab darauf einem externen Planungsbüro den Auftrag, die Bevölkerungsprognose auf Basis der neuen Fakten zu prüfen. In der ab Ende November 2018 vorliegenden, aktualisierten Schulraumprognose wurde denn auch ein massiv höherer Bedarf an zusätzlichen Schulräumen ausgewiesen.
Der Stadtrat beauftragte deshalb ein Planungsbüro, mittels Machbarkeitsstudien in Varianten aufzuzeigen, welches Vorgehen am besten für die Realisierung der dringlich benötigten Schulraumerweiterung geeigent ist.
Bisherige Schritte
Die Ergebnisse der Ende Juni 2019 vorliegenden Studie erbrachten den Nachweis, dass das geforderte Raumprogramm mittels Umbau des Bestands und Erweiterung realisierbar ist. Gegenüber einem Gesamtrückbau und anschliessendem Neubau wäre diese Variante auch aufgrund einer Kostenersparnis von rund zehn Millionen Franken zu favorisieren.
Da die Studie auch seitens Fachkommissionen als korrekt und nachvollziehbar beurteilt wurde, beantragte der Stadtrat einen Planungskredit für die Durchführung einer zweistufigen Gesamtleistungssubmission.
Das Stadtparlament genehmigte im September 2020 den für die Durchführung einer zweistufigen Gesamtleistungssubmission beantragten Planungskredit von 570 000 Franken. Fünf Gesamtleistungsanbieter wurden anschliessend mittels Präqualifikation zur Einreichung eines Gesamtleistungsangebots und Vorprojekts zugelassen.
Eine Projektkommission unter der Leitung von Stadträtin und Präsidentin der Primarschulpflege Virginia Locher begleitete die Gesamtleistungssubmission und beurteilte die eingereichten Gesamtleistungsangebote und Vorprojekte nach den folgenden Zuschlagskriterien: Architektonisches Gesamtkonzept, Gesamtpreis des Bauwerks, Bauablauf und Zeitbedarf sowie Präsentation.
Die ERNE AG Bauunternehmung hat das zweitbeste architektonische Gesamtkonzept eingereicht, was zusammen mit einem kostengünstigen Angebot zur Zuschlagserteilung geführt hat.
Aktueller Stand
Für die Sanierung und Erweiterung der Schulanlage Allmend ist ein Verpflichtungskredit von 49,1 Millionen Franken vorgesehen.
Das Stadtparlament hat anlässlich der Sitzung vom 13. März 2023 Antrag und Weisung genehmigt und die Bülacher Stimmberechtigten haben anlässlich der Volksabstimmung vom 18. Juni 2023 den Kredit mit grosser Mehrheit angenommen.
Gegen das Projekt wurden keine Rekurse eingereicht. Die Baubewilligung ist damit rechtskräftig. Die Bauarbeiten starten im Dezember 2024.
Nächste Etappen
Die Inbetriebnahme des neuen Schultrakts und der Dreifachsporthalle ist auf Beginn des Schuljahrs 2026/27 geplant. Die Eröffnung des sanierten Schulhauses soll ein Jahr später im Sommer 2027 erfolgen.
Medienmitteilung vom 18.05.2022